Die Franzosen haben es vorgemacht! Mit flächendeckenden Strassendemonstrationen von Unbedarften und der Berichterstattung darüber durch die Mainstream-Medien lässt sich ein Hype erzeugen, der die Wählerschaft in Panik versetzt und entsprechende Resultate zur Folge hat. Allerdings ist die miese Wahlbeteiligung ein noch schlimmeres Zeugnis für den politischen Bildungsstand der Wahlbevölkerung und den Zustand der direkten Demokratie.
Wahlen > Kantonale und kommunale Wahlen, March 2019
Zürcher Wahlen: Ein schwarzer Tag für die direkte Demokratie
Das Mass ist voll | |
Elisabeth Schneider-Schneiter Nationalrätin, CVP |

![]() | Frauen in KMU: Unverzichtbar stark |
Hans-Ulrich Bigler Nationalrat ZH, FDP |

Kommentare von Lesern zum Artikel
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jan eberhart sagte April 2019 Erstaunliches ist in der NZZ zu lesen: Die vielen Abstimmungen in den deutschschweizern Städtern würden den Stimmbürger überfordern. Man solle sich wie im Tessin, Westschweiz oder Basel sich auf das notwendige beschränken. Wer will über obsoletes wie Planungskredite abstimmen, die genauso gut übers Parlament abgewickelt werden können? Oder wer Richter werden soll, wenn es nur 1 Kandidaten gibt? Na dann, man macht es wie anderswo, indirekte Demokratie und der Pöpel kann dann ungestört die neuesten Castings und Reality-TV-Shows schauen. Panem et circenses. Oder ab nach Russland oder Nordkorea. Dort entscheidet Putin (bzw. der KGB) und Kim Yong Un was gut oder schlecht ist. |
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Alex Müller sagte April 2019 Das Anliegen von Demonstranten, welche sich mit dem Thema "Klima" befassen, ist legal. Mit sog. Klimazielen versuchen viele Länder, das Thema Klimawandel, CO2-Debatte, Trinkwasser etc. am laufen zu halten. Aber nicht überall wirkungsvoll und mit wenig Begeisterung. Aber wir alle müssen irgendwo leben. die einen in mässigen Zonen, andere aber müssen , mit Tropenstürmen, ungewöhnlichen Wintereinbrüchen, jahrelanger Trockenheit, in der Industrierauch-Glocke oder mit Überschwemmungen leben.. Die vielen Beobachtungen welche die Menschen rund um die Welt machen und weitererzählen ergeben insgesamt auch ein "Bild" des Zustandes der Erde. Und wir merken, dass die Natur stärker ist, als die politischen Absichtserklärungen, welche die Luft reiner, das Wasser sauberer, die Landwirtschaft vielfältiger, und den Naturschutz eindeutiger machen möchten. Wenn die jungen nun das Thema aufnehmen, so hilft es wenigstens gegen den politischen Winterschlaf. |
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jan eberhart sagte March 2019 Solange eine Mehrheit 50% + x den (Kantonal)Wahlen fernbleibt, weil man ja noch Initiative und Referendum hat, ist ja alles in Ordnung. Es ist schon bezeichnend, dass eine Natalie Rickli oder der Grüne mehr Stimmen bekommen als der FDP-Mann, der auf eine lange Erfahrungszeit im Kantonsparlament zurückschauen kann. Da passt es, dass Roger Klöppel das beste Resultat aller Zeiten im NR erreicht, nur weil er Herausgeber der Weltwoche ist. Aber das Klein-Klein-Getue im Parlament macht sich eben weniger gut für Medien die Schlagzeilen wollen. |
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Alex Schneider sagte March 2019 Zürcher Wahlen: SVP-Rösti übt Kritik am SRF: Zu Recht! Mit der ständigen Berichterstattung über Klima-Strassenaktionen hat SRF nicht unwesentlich zum Klima-Hype im Vorfeld der Zürcher Wahlen beigetragen. Dieser hat den unbedarften Teil der Wählerschaft in Alarmzustand versetzt und zu den entsprechenden Wahlresultaten geführt. Zudem gab SRF NR Tiana Angelina Moser von den Grünliberalen ein paar Tage vor den Zürcher Wahlen zur besten Sendezeit eine Plattform: Das ist ein klarer Verstoss von SRF gegen seinen Auftrag nach Ausgewogenheit. |
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jan eberhart sagte March 2019 Ja nun, Öko-Themen wie das Waldsterben, Fukushima oder der aktuelle Klima-Hype begünstigen eben Parteien wie Grünen oder GLP. Dann werden die Grünen und GLP eben 2023 wieder massiv verlieren wie 2015. Die SVP bleibt wählerstärkste Partei und die Themen von 2015 wie EU oder Einwanderung scheinen 2019 nicht so stark im Vordergrund zu stehen. Ein gewisses auf und ab und wechseln der aktuell wichtigsten Themen ist normal und manchmal profitieren Parteien oder sie profitieren nicht. Das Überleben der BDP scheint in Frage zu stehen, ausser in einigen Enklaven wo man noch tapfer ausharrt. Immerhin bleibt die Schweiz von echten Populisten verschont wie Rest-Europa. |
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Alex Müller sagte March 2019 Die Zürcher haben legal gewählt - wie immer schon. Ergebnis: Die bisherigen wurden wedergewählt. Neukom und Rickli sind die zwei Neuen. Das ist doch kein Erdrutsch. Sehen Sie sich die grafische Analyse in der NZZ von heute an. Da sehen sie wie die Parteien in den Bezirken abgeschnitten haben. Auch hier keine neue Weltgeschichte. |
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Frank Wagner sagte March 2019 Verloren hat die Partei die am meisten Erfahrung hat in der Beeinflussung der "Unbedarften" über "Panikmache". Wobei es schon eine Frechheit ist Andersdenkende pauschal als "Unbedarfte" hinzustellen, nur weil diese nicht die eigene Sicht der Dinge vertreten. Das zeigt eine bedenkliche Einstellung gegenüber demokratischen Entscheidungsprozessen auf. Wo ich Ihnen zustimme ist die Problematik der Wahlbeteiligung. |
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jürg wolfensperger sagte March 2019 Ich denke nicht,dass es ein schwarzer Tag ist!Einerseits ist es zu bedauern,dass nun gute Kantonsräte,die meiner Meinung nach einen guten Job gemacht haben abgewählt wurden.Anderseits schadet dieses böse Erwachen für viele Bürgerliche,die wohl "bürgerlich" gesinnt sind ,sich jedoch kaum mehr zu Wahlen und Abstimmungen begeben,eben NICHT! Es ist ein Schuss vor den Bug an eine bis dato funktionierende Demokratie,dass politische Abstinenz sich auf die Länge nicht auszahlt.!Zu gross wird der Schaden,wenn nun grüne,junge "Emporkömmlinge"diese fragwürdige Klima-Hype zum Geld-Scheffeln auszunützen und versuchen,mit Co2-Steuern,Verteuerungen von Treibstoffen usw.sich und seiner linken Klientele zu einem schönen,geruhsamen Leben zu verhelfen.Das Ganze kann teuer werden!..sehr teuer sogar..!! |
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RUDOLF OBERLI sagte March 2019 Ein schwarzer Tag für die direkte Demokratie" Darauf muss man kommen ... Die Klima-Demonstrationen erfolgten im legalen Rahmen unserer demokratischen Verfassung, Herr Schneider, und die Wahlen im Kanton Zürich liefen demokratisch ab. Sie werden in der nächsten Zeit weitere demokratische Verschiebungen erleben. |
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