«Gewalt in einer neuen Dimension», nennt Zürichs Polizeivorsteher Richard Wolff (al.) das, was am Freitagabend in der Innenstadt geschehen ist, und im Kantonsrat war von einer «neuen Qualität der Eskalation» die Rede. Die Bilanz ist unbestrittenermassen eindrücklich: Sieben verletzte Polizisten, über eine Million Franken Sachschaden, Dutzende schockierte Ladenbesitzer und Kunden. Doch ist das eine «neue Dimension», von der alle überrascht wurden? Zwar mag es «neu» sein, dass die Randalierer Polizisten absichtlich mit Fackeln bewarfen. Die massive Gewalt, welche die Täter aus dem linksextremen Milieu an den Tag legten, ist es nicht.
200 Anzeigen, ein Gerichtsfall
So wurde ein Polizist am 1. Mai 2012 durch einen gezielten Steinwurf an den Kopf schwer verletzt. Und als im März 2013 vor der Räumung des Binz-Areals Hunderte Aktivisten und Mitläufer randalierend durch die Stadt zogen, wurde eine Polizeipatrouille derart brutal attackiert, dass die Staatsanwaltschaft wegen versuchter schwerer Körperverletzung ermittelte. Daneben gingen bei der Polizei über 200 Anzeigen ein, etwa von Anwohnern, die von den Randalierern mit Steinen beworfen wurden – weil sie es gewagt hatten, zu protestieren.
Mehrere hundert Personen haben in der Zürcher Innenstadt randaliert. Die Demonstranten kämpften für mehr Freiraum in der Stadt.
Strukturelle Gewalt
Ob Gesellschaft und Politik das Problem ernst nehmen, ist fraglich. Meist verebbt die Empörung schnell, und trotz allem dürfen die Täter immer auf ein gewisses Verständnis hoffen. Denn kämpfen sie nicht für das Gute, also für Freiräume, gegen gierige Banker, rambohafte Polizisten und böse Politiker? Nach dieser Logik hielten linke Kreise Hans Fehr 2011 vor, er sei irgendwie selber schuld – wo man doch auch die Politik der SVP als gewalttätig taxieren könnte. Nach den jüngsten Krawallen ist es ähnlich. So liess sich Politologin Regula Stämpfli im «Blick» über die «strukturelle Gewalt» von Schlipsträgern aus, die ihrer Meinung nach die wahren Schuldigen sind. Andere bezweifeln, dass die Täter politische Motive hatten, oder sie zeigen sich «überrascht» über ein Gewaltpotenzial, das ihnen seit Jahren immer wieder vorgeführt wird, direkt vor der Nase.
«Gewalt von linker Seite wird viel zu viel Verständnis entgegengebracht», sagt der deutsche Extremismus-Forscher Eckhard Jesse, «man relativiert und versucht, die guten Ziele zu sehen.» Bei Rechtsextremen sei das ganz anders, und dies völlig zu Recht. Nur wollten viele nicht sehen, dass es auch bei den Linken ums Eingemachte gehe – den demokratischen Rechtsstaat.
Bundeshauptstadt Bern mit jahrelanger links/rechts Regierung:
Rund um das alternativen Kulturzentrum Reitschule in Bern sind in der Nacht auf Sonntag von Unbekannten mehrere Strassenbarrikaden aufgestellt und teilweise in Brand gesteckt worden.
Zehn Polizisten wurden im Mai 2019 bei Krawallen vor der Berner Reitschule verletzt.
Fast Jeder kennt sie die "autonome Reitschule" in Bern, auch z.B. den schwarzen Block, die periodisch am 1. Mai eine Gewaltorgie veranstalten können müssen, weil die Polizei und die Justiz seit Jahren, Jahrzehnten sich als völlig ohnmächtig erweist.
Für mich gibt es überhaupt keine Rechtfertigung irgendwelcher Art, dass man solche Gewaltakte begeht und weiter offensichtlich duldet.
Quelle:
Deutschland:
Linksextreme Gewalt,
die freie Rede ist in grosser Bedrängnis.