Nur die SVP und die SP/GP für Kompromisslosigkeit und den politischen Stillstand in der Schweiz verantwortlich zu machen ist unfair. Auch die Mitte-Parteien (FDP, CVP, BDP, EVP, GLP) haben Verantwortung bei der Aushandlung von politischen Lösungen. Weil sie zurzeit keine Mehrheit haben, sind sie gezwungen, sich einmal nach links und ein anderes Mal nach rechts zu bewegen. Das ist zwar wahltaktisch keine attraktive Position, für den politischen Fortschritt aber nötig. Ein anderes Mittel wäre das Ergreifen von Volksinitiativen. Dazu sind die einst erfolgsverwöhnten bürgerlichen Parteien aber zu bequem. Das Sammeln von Unterschriften ist halt ein mühsames Geschäft.
Politisches System > Parteien, Verbände, Vor 30 Tagen
Auch die Mitte-Parteien blockieren politische Fortschritte!
Das Mass ist voll | |
Elisabeth Schneider-Schneiter Nationalrätin, CVP |

![]() | Frauen in KMU: Unverzichtbar stark |
Hans-Ulrich Bigler Nationalrat ZH, FDP |

Kommentare von Lesern zum Artikel
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Hans Knall sagte Vor 27 Tagen Solange sich „die Politik“ anmasst, „die Probleme“ der Bürger lösen zu können und vor allem solange die Bürger dies auch glauben, kann es keinen Fortschritt geben! Mindestens nicht einen Fortschritt, der sich positiv auf „die Probleme“ der Bürger auswirkt. Denn „die Politik“ hat naturgegeben nur die Mittel der Verbote, der Zwangslenkung oder der Massnamen zur Verfügung um ein von ihr selber definiertes „Ziel“ (genannt Lösung) zu erreichen. Die sogenannte „Verantwortung“ der Mitteparteien erschöpft sich also nur darin, entweder diesen oder den anderen „Massnahmen“ zuzustimmen. Die Verantwortung welche hingegen SVP-Politiker haben ist, die Freiheit der Bürger zu schützen, einschränkende „Massnahmen“ von ihnen fernzuhalten und es dem Bürger zu ermöglichen, sich selber um seine Probleme kümmern zu können. Weil aber gerade „die Mitteparteien“ sich als entscheidenden Faktor (Zünglein an der Waage) sehen, ist nicht sehr wahrscheinlich, dass die sich auf die Verminderung der galoppierenden Bürger-Zwangslenkung verlegen würden. Denn die wollen ja „Fortschritt“… |
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Jürg Wolfensperger sagte Vor 27 Tagen Ist den "Fortschritt" nicht einfach ein individuelles Gut,dass jeder für sich etwas anders intepretiert?Für mich war mein Leben stets eines,dass sich materiell stets leicht verbessert hat.Auch persönlich fühle ich mich jetzt im Alter oft besser,als damals im beruflichen Leben mit ziemlich harter körperlicher Arbeit und nicht so grossem Lohn!Aber auch das hat sich stets verbessert!Das ist mein eigener "Fortschritt" hin zu einem beschaulichen Lebensabend. In der Politik ist es wohl etwas anderes. Linke Politik bezeichnet es als Fortschritt,wenn die Menschen nur noch 35 Stunden/Woche arbeiten müssen, 7 Wochen Ferien geniessen dürfen und wenn möglich sollten Arztbesuche und Spitalaufenthalt auch noch vom Staat finanziert werden.Und ein Gleichstellungs-Gesetz soll Mann und Frau dieselben Arbeiten ermöglichen,sowohl im Management als auch auf dem Bau oder sonstigen einst männerdominanten Berufsgattungen. Für die Rechtsparteien sind es ein Fortschritt,wenn die Menschen 45 h/Woche chrampfen, sich mit 3 Wochen Ferien zufrieden geben und Arztbesuche und Krankenpflege sind private Angeglegenheit eines jeden Einzelnen,und beruflich und gesellschaftlich sollen die geschlechterspezifischen beruflichen Rollen,dem Talent und Willen unterstellt sein,etwas "erreichen" zu wollen. Was verspricht die besseren Resultate? Ich denke,das die Gesellschaft und ein Land sich daran messen sollte,jedem Individium in seinen Grenzen, ein menschenwürdiges Dasein zu ermöglichen.Auch wenn nur 1 % der Bevölkerung sich auf der Strasse durchschlagen muss,weil ihnen das Geld für Wohnung und Essen fehlt,ist das ein schreckliches Zeichen von Gleichgültigkeit und Fatalismus!"Wahrer" Fortschritt ist darum etwas ganz anderes.Aber es gilt natürlich auch:"..es allen gut und recht getan...!..ist eine Kunst,die keiner kann..!! |
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Phil Kawaphil sagte Vor 28 Tagen Welche Fortschritte? Politik und Fortschritt stehen Diametral zueinander. Seit mehr als einem 1/4 Jahrhundert sind die Sorgen der Bürger exakt die selben, die ersten 6 Plätze verteilen sich auf lediglich 6 Probleme für welche uns die Politik so lange ich denken kann Lösungen verspricht. Hat die Politik nur ein Problem behoben? Ich bin ja nicht anspruchsvoll es würde genügen wenn sie in den letzten 25 Jahren wenigstens eines gelöst hätten. Woher kommt der unbedingte Glaube daran, dass dieser Haufen von Profit- und Profilierungsgeilen Vollversagern irgend etwas zustande bringt? Wie viele Drogen muss man sich reinpfeiffen oder wahlweise Politikerreden anhören (wobei wohl das eine ohne das andere schlicht nicht mehr zu bewerkstelligen ist...) damit man noch ganz feste daran glaubt das sich etwas durch Politik verändert? Ist das schon geistige Resignation wenn ich mir von der Politik die Probleme in unterschiedlicher Reihenfolge zusammenstellen lassen kann um sie hernach ausgiebig zu bewirtschaften? Sind wir als Menschgeschlecht wirklich so tief gesunken? |
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Georg Bender sagte Vor 30 Tagen Herr Alex Schneider Wir stehen im 21. JH. Jedermann sollte in der Zwischenzeit (Laufe der Jahre) wissen, dass Geld nicht von den Reichen stammen kann. Demnach die Geldschöpfung nicht aus Passiven erfolgen kann. Da die politische Einteilung immer noch nach dem fehlenden Geld ausgerichtet wird, so sind wir eben geistig stehen geblieben. Kein gutes Zeugnis für eine (Miss-)Bildungsgesellschaft. Was zählt ist einzig die Vernunft, dass Gemeinwohl vor Eigenwohl zu stehen hat, dieser Fortschritt, losgelöst von der Meinung, es fehle Geld, wäre wünschenswert. Dabei gilt es einfach die Umlage der Staats-, Sozial- und Gesundheitsausgaben (Gemeinwohl), als Wirtschaftseinnahmen verbucht, korrekt zwischen Wirtschaft und Staat (Berechtigte) umzulegen. Die korrekte Umlage wird von den Neoklassik - Ökonomie gescheut, wie der Teufel das Weihwasser! Ihre Spielformen wären beendet und das Geldsystem im Sinn und Zweck der Geldschöpfung, organisiert. Das Geldsystem kostet wenig CO2, die Missbildung jedoch schon! |
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Werner Nabulon sagte Vor 30 Tagen Dann wäre erst mal zu klären, was Fortschritt denn ist? |
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